60. „Gesunde Küche“-Tafel für Caritas-Pflegewohnhaus „St. Hemma-Haus“. 

Mit der Verleihung des Gütesiegels „Gesunde Küche“ an das Caritas-Pflegewohnhaus „St. Hemma-Haus“ in Friesach im Rahmen des Sommerfestes setzt Kärnten ein weiteres starkes Zeichen für gesunde Gemeinschaftsverpflegung. Gesundheitslandesrätin Beate Prettner zeichnete damit die bereits 60. Einrichtung mit dem Gütesiegel aus. Prettner betont die Bedeutung der Initiative der Unterabteilung Gesundheitsförderung, gerade für ältere Menschen: „Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur Gesundheitsvorsorge, sondern auch Lebensqualität – besonders im Alter. Mit der ,Gesunden Küche‘ stellen wir sicher, dass immer mehr Menschen in Kärnten nicht nur gut, sondern auch gesund und genussvoll verpflegt werden.“

Die Küche des Pflegewohnhauses und der angeschlossenen Tagesstätte steht unter der Leitung von Markus Wassertheuer, der mit seinem Team täglich frische, abwechslungsreiche und ausgewogene Mahlzeiten zubereitet. Wassertheuer ist kein Unbekannter im Bereich gesunde Ernährung: Mit dem „St. Hemma-Haus“ wurde nun bereits das dritte Haus der Caritas Kärnten unter seiner Verantwortung zertifiziert. „Hier steht im Mittelpunkt, dass gutes Essen Freude macht – und gleichzeitig den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird. Geachtet wird auf Geschmack, Konsistenz, Nährstoffgehalt und natürlich auf Abwechslung“, lobt Prettner dieses Engagement. Die Menüs orientieren sich an den kürzlich überarbeiteten Kriterien der „Gesunden Küche“ – mit mehr pflanzlichen Lebensmitteln und starkem Fokus auf regionale, saisonale Zutaten.

Die Auszeichnung ist Teil der erfolgreichen Kärntner Initiative „Gesunde Küche“, die seit 2013 wächst und mittlerweile 72 Gemeinschaftseinrichtungen umfasst, 60 davon eben bereits zertifiziert – darunter Kindergärten, Schulen oder Betriebskantinen. Bereits rund 9.000 Mittagsmenüs pro Tag in Kärnten entsprechen den Qualitätskriterien – das sind drei Millionen gesunde Essensportionen jährlich. „Mit jeder neuen ,Gesunden Küche‘ kommen wir unserem Ziel näher: gesundes, nachhaltiges Essen zur Selbstverständlichkeit zu machen – in jedem Alter und in jeder Lebenslage“, so Prettner.

Foto: © Büro Prettner